Kleinkugel in Kabelsketal

Die Ortsteile Dölbau, Naundorf und Kleinkugel befinden sich im Osten des Saalkreises unmittelbar an der Grenze der Stadt Halle. Die Orte sind verkehrsgünstig in der Nähe der A14, Abfahrt Halle – Ost / Queis, gelegen.

Die Eingemeindung der Orte Naundorf, Dölbau und Kleinkugel in die Gemeinde Dölbau erfolgte 1950. Am 01.01.2004 erfolgte dann der Zusammenschluss zur Einheitsgemeinde Kabelsketal, gemeinsam mit den gemeinden Dieskau, Gröbers und Großkugel. Die ehemalige Gemeinde Dölbau umfaßt heute ein Gebiet von ca. 918 ha und zählt rund 1.170 Einwohner. Der Ort war und ist geprägt von der Landwirtschaft (Getreide, Zuckerrüben und Gemüse).

Seit 1990 wurde in Dölbau sehr viel gebaut. Es sind viele schöne Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser entstanden und in Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Queis wurde direkt an der A14 ein ca. 65 ha großes Gewerbegebiet erschlossen. In der Ortslage selbst gibt es kleinere und größere Handwerksbetriebe, Handels- und Dienstleistungsunternehmen sowie mittelständische Privatfirmen. In Dölbau sind eine Kindertagesstätte, ein Jugendtreff sowie ein Seniorentreff vorhanden. Es gibt einen sehr aktiven Sportverein. Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1998 neu gegründet. Ein Hotel und ein Gasthaus mit Pension sorgen für die gastronomische Betreuung.

Mit der Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm 1998 gilt das Hauptaugenmerk der Entwicklung als Wohngemeinde mit dörflichem Charakter, der Infrastruktur sowie der Aktivierung des Vereinslebens. Zwischen den Ortsteilen Kleinkugel und Naundorf fließt die Kabelske. Sie gab auch der Einheitsgemeinde, der Dölbau angehört, ihren Namen.

In Naundorf befindet sich die guterhaltene spätromanische Wehrkirche. Erbaut um 1220 weist sie ein zweistufiges Säulenportal und einen Blockaltar mit einstückiger Sandplatte auf. 1835 wurde die Kirche mit einer Waldner-Orgel ausgestattet, die noch heute voll funktionstüchtig ist.

Besuchertipp:

Die romanische Dorfkirche „St. Petrus“ in Osmünde wurde im Jahre 1179 erstmals schriftlich erwähnt. In unmittelbarer Nähe der „Straße der Romanik“ gelegen, erhebt sie sich inmitten des Dorfes, umgeben von einem parkähnlichen historischen Friedhof. Kirche und Friedhof befinden sich im Besitz der evangelischen Kirchegemeinde.

Die Bau- und Erhaltungsarbeiten werden vom Förderverein zur Erhaltung der Kirche Osmünde e.V. koordiniert. Neben der gottesdienstlichen Nutzung finden in der Kirche Konzerte, Ausstellungen und weitere Kulturveranstaltungen statt.


Verweise: